Henri Bergson denkt eine Form des temporalen Komparativs, der verborgen sein soll und den es gilt zu entdecken. Die Philosophie wird zum Wegweiser, zu einem Übergang, der zur wahren Zeit führen soll. Die Philosophie als methodische 'Suche nach der verlorenen Zeit', das ist nach ihm - in Anspielung auf den Roman von Proust - ein Ansatz, den vorher noch niemand versucht hat.
siehe mein Essay bei 'Sic et Non', das nun erschienen ist:
http://www.sicetnon.org/
passage
22. Februar 2009
15. Februar 2009
Ein Gott, der zu spät kommt
Odysseus größter Widersacher, Poseidon, der ein Interesse daran hat, dass der Held in die Irre getrieben wird, weiß nicht, dass auf dem Schiff der Phaiaken Richtung Heimat fährt. Poseidon, der Erderschütterer, ist in der Ferne bei den Aithiopen. Bei den Griechen sehen die Götter nicht alles, sind nicht allwissend. Als Poseidon sein Missgeschick bemerkt, ist es zu spät. Griechische Götter können zu spät kommen.
10. Februar 2009
Gebot der fliehenden Stunde
Alfred Polgar beschrieb die moderne Zeiterfahrung der Beschleunigung als 'Gebot der fliehenden Stunde'.
9. Februar 2009
Unvollkommene Natur
Für Hegel ist die Natur notwendig unvollkommen in ihrer Schönheit. Was folgt daraus? Welche Rolle spielt hier noch die Idee des Vollkommenen?
7. Februar 2009
2. Februar 2009
Zukunftsexpansion
Nunmehr werden Erwartungen in einer politischen Diskussion erwartet. Eine Form von Zukunftsexpansion?
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