passage
8. Dezember 2009
Timaios
Im Dialog 'Timaios' bei Plato entsteht die Zeit zugleich mit der Welt. Die Zeit wird zu einer Art Abbild
7. November 2009
9. Oktober 2009
Sieben Minuten
Sieben Minuten für 100 Briefe. Soviel Zeit hat ein Briefträger zur Verfügung; eine Berechnung des Logistikunternehmens Post
21. September 2009
Zeitliche Begrenztheit
Wenn zeitliche Begrenztheit einer Sache ihren Wert nähme, dann könnte nichts im Leben gelingen. So John Updike, zitiert bei Gerhard Schulze. Aber findet diese Art der Entwertung nicht statt? Und warum ist das so?
12. September 2009
Zeitextensive Wahrnehmung
Worin unterscheidet sich eine zeitintensiven Wahrnehmung von einer zeitextensiven?
6. September 2009
Alltag
Zwei Mädchen sprechen mich an. Sie machen eine Umfrage. Auf dem Bildschirm ihres Laptops Marke Apple pro steht die Frage: Was bedeutet ihnen der Alltag? Da habe ich wohl gerade eine Geschichte von Polgar erlebt.
10. August 2009
Schönes Leben
Arbeit schafft die Bedingungen für das schöne Leben, doch wozu, wenn das schöne Leben als Zeitverschwendung gilt?(Gerhard Schulze) Ist das so?
2. August 2009
Das Alter
Wird das Alter nunmehr zu einer Zeit rastloser Aktivität? Wird aus dem Ruhestand ein Unruhestand?
18. Juli 2009
2. Juli 2009
Temporales Doppelleben
Wir sollen ein temporales Doppelleben leben, schnell und langsam zugleich.(meint Marquard)
21. Juni 2009
Skeptiker
'Schon sind die Skeptiker zur Stelle', so heißt es oft in der Politik. Das Wort hat dort in der Regel einen negativen Klang. Unter Zeitdruck ist ein Zögern nicht erwünscht, selbst schon ein Hindernis.
14. Juni 2009
Zu allem Zeit
Ein Herr, der zu allem Zeit hat und niemals Zeit, so charakterisiert Alfred Polgar einen Geschäftsmann.
6. Juni 2009
Schnelles Reden
Es gibt Leute, die reden so schnell, dass man sie nicht mehr verstehen kann. Die Worte hören sich wie zerrissen an. Unruhig bewegen sie sich hin und her.
20. Mai 2009
19. Mai 2009
Reine Natur
Die Gründung und Vervollkommnung der Gesellschaft ist für Rousseau der Grund für das Schwinden der Gattung, Zivilisation ein Ausdruck für Verwirrung. Für Rousseau gibt es nichts zu perfektionieren, weil alles schon einmal als Natur perfekt war.
13. Mai 2009
Gegenwart und Zukunft eines Wilden
'Seine durch nichts beunruhigte Seele gibt sich ganz dem Gefühl seines gegenwärtigen Daseins hin ohne irgendeinen Gedanken an die Zukunft'(Rousseau, 2. Diskurs). So wird ein Paradies gemalt.
6. Mai 2009
Rousseau über den Müßiggang
'Jeder müßig gehende Bürger darf als gefährlicher Mensch angesehen werden'.( Erster Diskurs)
2. Mai 2009
Fortschrittsangst
Stimmt es, dass in der Moderne die Fortschrittszuversicht in Fortschrittsangst umkippt, so wie das Odo Marquard behauptet? Als ob nicht beides den wissenschaftlichen und technischen Fortschritt begleitet
27. April 2009
Ruhelücken
In der frohen Stadt(Wien) gibt es Lokale, in denen es keine 'Ruhelücken' gibt, schreibt Polgar. Solche Lokale sind bis zum Rand mit Musik gefüllt. Das Geheimnis des Erfolgs heißt: Keine Pause! Imprägniert mit Alkohol ist man dort lärmdicht.
22. April 2009
Künftige Freuden
Als kostbarsten Schatz des Menschen beschreibt Voltaire die Hoffnung, 'welche unser Leid lindert und uns im Besitze gegenwärtiger Freuden künftige Freuden malt.' Ob man dabei auch der Wert der Gegenwart vergessen kann?
5. April 2009
Blindes Vertrauen
Ist der Rationalisierungsfortschritt nun so schnell geworden, dass das notwendige Vertrauen fehlt, nur ein blindes Vertrauen übrig bleibt? Ersetzen wir daher das Vertrauen durch Misstrauen, so wie das Marquard meint? So recht mag mich das nicht zu überzeugen. Vertrauen wird durch den beschleunigten Wandel zu einem Problem, das ist richtig.
1. April 2009
Verweilen können
Adorno hebt die Bedeutung des Verweilenkönnens beim Einzelnen in der Minima Moralia hervor. Ohne dieses Verweilen gibt es nach ihm keine Wahrheit.
27. März 2009
Glühbirne Ade
Die alte Glühbirne soll nunmehr in Europa zu Grabe getragen werden. Woran ist sie gestorben? Licht gab sie, d.h. sie tat ihre Dienste und das nicht schlecht. Warum muss sie denn restlos abgeschafft werden?
19. März 2009
Zeitmaß
'das Maß, mit dem der Mensch gemessen wird, ist nicht das Maß, mit dem er misst. Er ist nicht das Maß aller Dinge, selbst wenn er es hat.'(Blumenberg)
17. März 2009
Zeitschere erfahren
Die Zeitschere zwischen Lebenszeit und Weltzeit öffnet sich. Gibt es auch Berührungspunkte zwischen diesen Zeiten?
14. März 2009
Voltaire an Hume
'Was bleibt in diesem gewaltigen Strom, der uns mitreißt und alles verschlingt, noch zu tun?'
13. März 2009
Furcht vor Veränderungen
Steigt nicht die Furcht, sich an die nächste Veränderung nicht mehr anpassen zu können. Die beschleunigten Veränderungen in der Moderne stehen gegen die begrenzte menschliche Fähigkeit zur Anpassung.
12. März 2009
Lebenszeitaugenblick
Blumenberg spricht von einer Annäherung an den Lebenszeitaugenblick (Lebenszeit und Weltzeit). Was für ein Augenblick ist das? Wird in diesem Augenblick die Bedeutung der Lebenszeit deutlich?
11. März 2009
Gleichzeitigkeit des Ungleichzeitigen
Warum ist die Gleichzeitigkeit des Ungleichzeitigen eine Ausflucht aus der theoretischen Fixierung auf den Absolutismus der Zeit? (Vgl. Blumenberg, Lebenszeit und Weltzeit)
10. März 2009
8. März 2009
Zeitbestimmung
Ist eine Zeitbestimmung ohne eine räumlich-körperliche Wahrnehmung unmöglich, so wie Kant es meinte? Muss es mindestens einen bewegten Körper geben?
1. März 2009
22. Februar 2009
Bergsons Suche nach der verlorenen Zeit
Henri Bergson denkt eine Form des temporalen Komparativs, der verborgen sein soll und den es gilt zu entdecken. Die Philosophie wird zum Wegweiser, zu einem Übergang, der zur wahren Zeit führen soll. Die Philosophie als methodische 'Suche nach der verlorenen Zeit', das ist nach ihm - in Anspielung auf den Roman von Proust - ein Ansatz, den vorher noch niemand versucht hat.
siehe mein Essay bei 'Sic et Non', das nun erschienen ist:
http://www.sicetnon.org/
siehe mein Essay bei 'Sic et Non', das nun erschienen ist:
http://www.sicetnon.org/
15. Februar 2009
Ein Gott, der zu spät kommt
Odysseus größter Widersacher, Poseidon, der ein Interesse daran hat, dass der Held in die Irre getrieben wird, weiß nicht, dass auf dem Schiff der Phaiaken Richtung Heimat fährt. Poseidon, der Erderschütterer, ist in der Ferne bei den Aithiopen. Bei den Griechen sehen die Götter nicht alles, sind nicht allwissend. Als Poseidon sein Missgeschick bemerkt, ist es zu spät. Griechische Götter können zu spät kommen.
10. Februar 2009
Gebot der fliehenden Stunde
Alfred Polgar beschrieb die moderne Zeiterfahrung der Beschleunigung als 'Gebot der fliehenden Stunde'.
9. Februar 2009
Unvollkommene Natur
Für Hegel ist die Natur notwendig unvollkommen in ihrer Schönheit. Was folgt daraus? Welche Rolle spielt hier noch die Idee des Vollkommenen?
7. Februar 2009
2. Februar 2009
Zukunftsexpansion
Nunmehr werden Erwartungen in einer politischen Diskussion erwartet. Eine Form von Zukunftsexpansion?
28. Januar 2009
Run for office
Für das deutsche Bewerben sagen die Engländer 'stand for office', die Amerikaner 'run for office'.
26. Januar 2009
Komparative Existenz
Was ist eine komparative Existenz? Findet sich eine solche Figur bei Rousseau, so wie das Jauß behauptet? Gegen was wird eine solche Figur gestellt?
16. Januar 2009
Hoffnungshüpfer
An der Börse gibt es wieder einen 'Hoffnungshüpfer'. So umschreibt eine Journalistin das auf und ab in der Stimmung dieser Tage.
8. Januar 2009
5. Januar 2009
Vollkommene Zeit
Was für ein Wunsch ist nicht der Übergang vom Horizont der endlichen Erfahrung zu einer vollkommenen Zeit? Der Gegenstand von Religion und Kunst.
1. Januar 2009
Zukunftskolonisation
'Zukunftskolonisation', was für ein merkwürdiger Begriff, den ich da in einer Zeitschrift lese. Kann ich mir die Zukunft als besetzt, als ausgebeutet vorstellen? Und doch scheint dieser Begriff für das Neue Jahr zu passen.
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