passage

passage

12. Dezember 2011

Gehen und Laufen

Was in den zwanziger Jahren in Wien Gehen hieß, hieß zur gleichen Zeit in Berlin Laufen. 

22. November 2011

Arbeit contra Langeweile

Kants 'Didaktik' strotzt vor Selbstbewusstein, dass die Arbeit(des Gelehrten)vor jeglicher Langeweile schützt.

15. November 2011

Erwartung

Wirklich ist das, was erwartet werden kann. (Blumenberg) Was ist das für eine Wirklichkeit? Für wen gilt diese Wirklichkeit?

12. November 2011

Gehen

Wer geht, fällt auf. Warum? Weil alle Laufen. Man kann sich selbst beobachten, wie man unbewusst versucht, sich dem herrschenden Tempo anzugleichen. Mir will es allerdings nicht gelingen.

5. November 2011

Patience

Lynn Hill, die als erste 1993 'the nose' frei kletterte, spricht von 'patience' beim Klettern('the most important thing'). Was für ein Ausdruck für das richtige Verhalten an diesem big wall. Was für ein Umgang mit dem Erlebnis der Intensität, das wohl kaum zu überbieten ist.

4. November 2011

midnight lightning

So heißt ein 'Boulder' in yosemite(Kalifornien). Ein Mekka für Kletterer. Was für ein merkwürdiges Symbol auf diesem Felsen? In der Szene steht dieser Felsen für den Beginn einer neuen Art zu Klettern.

14. August 2011

Wir machen nicht viel

sagt eine Norwegerin über ihre Familie. Wir fahren jedes Wochenende auf unsere Hütte. Sind in der Natur, schwimmen ein wenig.

8. August 2011

Gesichter

Ich schaue mir die Gesichter der norwegischen Opfer im Netz an. Was für ein Abgrund spiegelt sich in einer solchen schrecklichen Tat eines Einzelnen? Was für eine Gleichgültigkeit gegenüber dem Leben.

5. August 2011

Fiktion und Fortschritt

Wenn es den Fortschritt nicht gäbe, müsste man ihn erfinden? Also so tun 'als ob'. Ist nicht die Idee des Fortschritts eine Fiktion?

5. Juni 2011

horror vacui

Viele müssen sich wohl getrieben fühlen, sonst droht die Empfindung der Leere: horror vacui.

21. April 2011

Sein Leben fühlen

Das ist nach Kant dann der Fall, wenn man sich kontinuierlich >getrieben< fühlt(Anthropologie). Daran ist heute kein Mangel und da gibt es wohl auch noch Steigerungsmöglichkeiten. Aber ist das sein Leben fühlen?

17. März 2011

Atomkatastrophe

Erkenntnis kann wohl so disponibel gemacht werden, dass sie im verfügbaren Können über die Atomenergie scheinbar ohne Folgen vergessen werden darf. Wenn es da nicht diese Katastrophe in Japan gäbe. Technisches Können kann offenbar auch ohne Einsicht möglich werden und bleiben, so mag mancher noch bis vor kurzem gedacht haben und mancher noch in Zukunft denken.

15. März 2011

Kopflos

Wie kopflos erscheint jetzt die Reaktion der Offiziellen auf die Atomkatastrophe in Japan. Was für Folgen, was für ein Trauerspiel für eine ganze Nation.

19. Februar 2011

Netz ohne Pausen

Das Netz kennt keine Pausen. Ich lese diesen Satz und denke an etwas anderes. So etwa: das Meer kennt keine Pause, die Brandung, usw.. In diesen Vorstellungen arbeitet immer etwas unermüdlich, aber auch schicksalhaft ohne aufhören zu können.

18. Januar 2011

Augenblicke und Beschleunigung

Was sind Augenblicke im beschleunigten Wandel der Gesellschaft? Was unterscheidet sie von 'dem' Augenblick?