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11. August 2008

Zur Kunst der pragmatischen Orientierung


Der beschleunigte Wandel in der Moderne als philosophisches Problem und die Antwort des Pragmatismus


„...alle Anker sind gelichtet, kein Mensch weiß, wohin die Reise geht, aber dass sie geht und wie sausend rasch sie geht, spüren wir am Schwindel: wer wollte da mit überflüssigem Gepäck beladen sein? Ballast ist abzuwerfen – und was alles entpuppt sich nicht als Ballast? -, kürzeste Linie von Punkt zu Punkt heißt das Gebot der fliehenden Stunde. “ (Alfred Polgar)


Der beschleunigte Wandel in der Moderne erfordert auch neue Mittel der Orientierung. Wenn einem ständig der Boden unter den Füßen weggezogen wird, drängt sich die Frage auf: Worauf kann ich mich noch verlassen? Die Konsistenz der Erfahrung verliert nicht nur in den Wissenschaften, in Fragen der Ethik und Ästhetik, zunehmend an Bedeutung. Wie löst der amerikanische Pragmatismus, der sich als eine Kunst der Orientierung versteht, diese Aufgabe? Folgt man seinen Vorstellungen, so sollen die alten Verkehrsschilder des Denkens abgebaut und durch neue ersetzt werden. Eine solche Veränderung des Denkens eröffnet neue Möglichkeiten, ist allerdings nicht nur wegen ihrer Radikalität auch ein Problem.



Buchtipp in eigener Sache und Text für eine Diskussion(Vorschlag):


Klaus Peter Müller
Zur Kunst der pragmatischen Orientierung
Philosophische Essays


ISBN 978-3-8288-9465-5
236 Seiten, Paperback
Tectum Verlag Marburg 2007
Preis: 24,90 € *












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